
Weibliche Sexualität
Warum dieser Workhop?
Seit Jahrhunderten wird weibliche Sexualität beherrscht, gefürchtet, negiert, verwaltet, verteufelt, unterdrückt…
Wir leben in einer Zeit und in einer Gesellschaft, in der Frauen ihre Sexualität freier Leben können als je zuvor und dennoch sind auch wir aufgewachsen mit sehr klaren Vorstellungen darüber, wie unsere Körper, unsere Lust und nicht zuletzt unsere „Performance im Bett“ zu sein hat, wo, wann und wie wir unserer Sexualität Ausdruck verleihen sollen und wann wir diese besser verbergen.
Dabei sind es längst nicht mehr (nur) Zwänge von außen, die unser Fühlen und Handeln beeinflussen, sondern kollektive Glaubenssätze darüber, wie wir als Frauen zu sein haben, die in uns selbst verankert sind und oft unbewusst einen starken Einfluss auf uns nehmen. Einige davon mögen aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen entsprechen, andere werden schon seit Jahrhunderten bewusst oder unbewusst von einer Generation Frauen an die nächste weitergegeben.
Was habe ich mit euch vor?
Gemeinsam mit euch möchte ich diesen kollektiven Glaubenssätzen auf die Spur gehen und in behutsamen Kleingruppenübungen genauer betrachten, welche dieser Überzeugungen jeweils besonders stark in euch verankert sind und euch in eurer (sexuellen) Lebendigkeit beschränken. Am Ende wollen wir erste Ideen sammeln, welche Haltung euch zu mehr Freiheit und Lebendigkeit verhelfen könnte und wie ihr im Alltag üben könnt, diese einzunehmen.
Was ist meine Rolle?
Ich selbst betrachte mich nicht als Expertin, sondern lediglich als eine Frau, die sich in den letzten Jahren viel mit ihrer eigenen Sexualität beschäftigt hat und gerne mehr mit anderen Frauen in Austausch dazu treten würde. Neben einem kleinen Input zu Perspektiven, die für mich selbst sehr bereichernd waren, stelle ich die nötigen Methoden zur Verfügung, damit ihr in einem intimen, sicheren Raum auf Erkundungsreise gehen könnt.